Gute Nachrichten
Die Zahl an Spitzmaulnashörnern nimmt trotz der Wilderei wieder zu. Die Wilderei findet hauptsächlich in den Nationalparks und weniger in den privaten Reservaten statt. In unseren Gebieten in
Botswana und in Namibia
Kunene - Etendeka Region in Namibia gingen keine Nashörner an Wilderer verloren.
Umsiedlung von Nashörnern
Die schönste Nachricht aus Südafrika im 2023 war der Verkauf des Platinum Rhino Projekts (eine Nashornzucht) mit seinen 2'000 südlichen Breitmaulnashörner an die gemeinnützige Organisation African Parks, die mit gezielten Umsiedlungen in ganz Afrika beginnen wird, Nashornpopulationen in wichtigen Schutzgebieten neu aufzubauen. Das ist ein Achtel der weltweiten Breitmaulnashornpopulation!
Nashörner wurden in den letzten Jahren in Länder wie Ruanda (58, Tendenz steigend), Sambia (25, Nord-Luangwa), Malawi (56, Liwonde & Majete), Mosambik (16, Zinave Nationalpark), Tschad (2) und der Demokratischen Republik Kongo (16, Garamba Nationalpark) und natürlich Botswana (rund 100) umgesiedelt, wo diese vielerorts ausgestorben waren.
Kenia - ein Land macht es richtig
In den 1980er Jahren waren die Nashörner in Kenia mit weniger als 400 Exemplaren fast ausgerottet. 2024 zählte Kenia wieder über 1'000 Nashörner. Kenias langfristige Vision, bis 2037 2'000 Spitzmaulnashörner im Land zu haben, ist in Reichweite! Kenia hat nach Südafrika und Namibia die drittgrösste Spitz- und Breitmaulnashornpopulation der Welt.