Gorillas
Die Berggorillas (Gorilla beringei beringei) leben in stabilen Gruppen, die von einem dominaten Silberrücken geführt werden. Die grösste Bedrohung für die Gorillas ist die Abholzung und der Druck der wachsenden Bevölkerung in Ruanda, Uganda und dem Kongo (DRC). Die Nähe zu den Menschen begünstigt zudem die Übertragung von Krankheiten.

Die Virunga Volcano Region (VVR) ist ökologisch eine Einheit, politisch aber aufgeteilt in drei Nationalparks: In Uganda der Mgahinga Gorilla Nationalpark, der Volcano Nationalpark in Ruanda und der Virunga Nationalpark in der Democratic Republic of Congo. Eine weitere Gorillapopulation lebt in Uganda im Bwindi Impenetrable Nationalpark (BINP) auf einem Gebiet von ungefähr 330km². Bei der letzten Zählung im 2018 wurden in diesen Gebieten 1'063 Berggorillas gefunden.



Die Berggorilla Population hat sich von einem historischen Tief im 1981 leicht erholt, insbesondere die Gruppen, welche von Rangern streng bewacht und regelmässig von Touristen besucht werden. Es besteht zwar die Gefahr, dass Krankheiten von Mensch zu Tier übertragen werden, aber der Fototourismus hat überwiegend Vorteile und generiert sehr viel Geld für den Schutz der Tiere. Der Status der Berggorillas wurde im 20218 angehoben von Critically Endangered auf Endangered, um dieser positiven Entwicklung Rechnung zu tragen.

Die Region um den Lake Kivu ist chronisch instabil, insbesondere im Kongo (DRC) halten sich nach wie vor viele Rebellen und Banditen auf, die das Gebiet destabilisieren. Es besteht auch weiterhin die Gefahr, dass ausländische Ölmultis die letzten verbliebenen Lebensräume der Berggorillas ausbeuten wollen. Die Ranger vom Virunga Nationalpark sind echte Helden und verdienen unsere Unterstützung.

Diese Projekte helfen den Gorillas