3'000 Tiere retten
Rewild Zambezi ist eine Notfall-Initiative, durch welche das Überleben von über 3'000 Wildtieren (Elefanten, Wildhunde, Löwen, Impala, Zebras, Gnus, Giraffen und andere Arten) gesichert werden soll.

Angesichts des Klimawandels und der Ressourcenknappheit, die Arten auf der ganzen Welt bedrohen, ist es wichtig zu verstehen, ob Umsiedlungen von Wildtieren dieser Grössenordnung eine praktikable Lösung darstellen und wenn ja, wie sie am besten durchgeführt werden. Ein sauber umgesetztes Auswilderungsprojekt hätte nicht nur eine beispiellose positive Auswirkung auf die betroffenen Tiere, sondern auch auf den wissenschaftlichen Kenntnisstand von nationalen und internationalen Tierschutzprogrammen.
Im September 2022 hat die Great Plains Foundation die erste Phase der Umsiedlung von 101 Elefanten und 184 Impalas erfolgreich abgeschlossen. Diese erste Umsiedlung erfolgte in kleinerem Massstab, legt aber den Grundstein für weitere, grössere Umsiedlungen zwischen Mai und August 2023 (300 Elefanten) und ermöglicht es dem ausführenden Team, Erfahrungen zu sammeln und die beste Vorgehensweise zu entwickeln.

Das Mammutprojekt Rewild Zambezi wird fast 3'000 Tiere retten und sie in das paradiesische Ökosystem des Zambezi entlassen - eine einmalige Chance sowohl für die Wildtiere, als auch das gesamte Zambezi Valley.
Rewild Zambezi
Aufgrund der anhaltenden Dürre hat die Savé Valley Conservancy - eines der grössten privaten Game Reserves Afrikas - festgestellt, dass die Kapazität des Reservats überschritten wurde. Die Wildtierbehörden haben die Conservancy angewiesen, die Tiere entweder zu töten oder umzusiedeln. Mit der Erlaubnis von Zimbabwe Parks & Wildlife Management Authority werden Great Plains Foundation und Great Plains Conservation eine der grössten Umsiedlungen von Wildtieren in der Geschichte durchführen.

Die Savé Valley Conservancy (SVC)
Die Savé Valley Conservancy (SVC) liegt im südöstlichen Lowveld in Zimbabwe und umfasst rund 750'000 Hektaren Lebensraum für die meisten Wildtierarten des südlichen Afrikas. Die Conservancy besteht aus privaten, staatlichen und kommunalen Grundstücken, die im Rahmen einer Vereinbarung zusammengeschlossen wurden, um eine sichere Lebensgrundlage für Tiere zu schaffen.

ZimParks hat nun allerdings festgestellt, dass das Land die derzeitige Wildtierpopulation nicht mehr tragen kann. SVC muss deshalb entweder 3'200 Tiere aus der Population töten oder die Tiere an einen neuen Ort umsiedeln.

Das Sapi Reserve - der neue Lebensraum
Das 250'000 Hektar grosse Sapi Reserve von Great Plains ist der perfekte Ort, um diesen Tieren längerfristig eine neue Heimat zu geben. Great Plains verwaltet diese wichtige Pufferzone im Middle Zambezi Biosphere Reserve gemeinsam mit der Zimbabwe Parks & Wildlife Management Authority (ZimParks).

Tragischerweise hat die jahrzehntelange Wilderei die Tierpopulationen in Sapi stark dezimiert, darunter auch ikonische Tiere wie Löwen, Elefanten und das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn, das vollständig aus dieser Landschaft verschwunden ist. Als Great Plains 2017 mit der Verwaltung von Sapi begann, wurde die Wilderei sofort eingestellt und ein kleiner, nachhaltiger Tourismusbereich geschaffen, um das Ökosystem von Sapi möglichst schnell wieder herzustellen.

Die Umsiedlung der Wildtiere von SVC nach Sapi bietet das grosse Potenzial, die Artenvielfalt in diesem Gebiet wieder zu beleben und eine Plattform für wissenschaftliche Forschung zu schaffen, welche die Diskussion über Umsiedlungs- und Wiederansiedlungsversuche erweitern wird.

Erste Umsiedlungsphase - 2022 (abgeschlossen)
Im September 2022 hat die Great Plains Foundation die erste Phase der Umsiedlung von 101 Elefanten und 184 Impalas erfolgreich abgeschlossen. Diese erste Umsiedlung erfolgte in kleinerem Massstab, legt aber den Grundstein für weitere, grössere Umsiedlungen zwischen Mai und August 2023 (300 Elefanten) und ermöglicht es dem ausführenden Team, Erfahrungen zu sammeln und die beste Vorgehensweise zu entwickeln.

Zweite Umsiedlungsphase - 2023 Dritte Umsiedlungsphase - 2024
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Rewild Zambezi - Stage 2
Unser Ziel: CHF 50'000

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02.02.2023
Wir haben es geschafft!

Ganz herzlichen Dank an alle, die dieses grossartige Projekt unterstützt haben
Erfolgsgeschichten
Jahr 2023
2023 - Rewild Zambezi Stage 2 - Zuwendung von USD 50‘000

Wir konnten Ende Februar 2023 die versprochenen USD 50'000 an die Great Plains Foundation für Rewild Zambezi Stage 2 überweisen. Unser Besuch vor Ort im Juni 2023 zeigt die Bauarbeiten am neuen Research Center.



Unser Partner
Dereck & Beverly Joubert - Great Plains Foundation
Dereck und Beverly Joubert sind weltweit bekannte Filmemacher, Naturschützer und National Geographic Explorer in-large, die für ihre Tierfilme schon etliche internationale Filmpreise gewonnen haben. Sie sind die Inhaber von Great Plains Conservation, die einige der schönsten Camps in Botswana und Kenia betreiben. Über die Stiftung Great Plains Foundation werden diverse Naturschutzprojekte voran getrieben.
Die Jouberts wohnen in Botswana und kämpfen seit mehr als dreissig Jahren unermüdlich für den Schutz von bedrohten Tierarten. Die Grosskatzen nehmen dabei in ihrer Arbeit einen besonderen Platz ein. Die beiden veröffentlichten mehr als ein Dutzend Bücher, produzierten zusammen mit National Geographics 30 Filme und haben diverse wissenschaftliche Abhandlungen und Artikel publiziert. Sie wurden mit acht Emmy Awards geehrt, einem Peabody Award, ein Grand Teton Award, diversen Panda Awards, einem World Ecology Award (zusammen mit Prince Charles, Sylvia Earle und dem Paläoanthropologen Richard Leakey) und einem präsidialen Verdienstorden für Naturschutz, vergeben von Botswanas Ex-Präsidenten Seretse Khama Ian Khama.

Einige der bekanntesten Filme der Jouberts sind «Eternal Enemies», «The Last Lions», «Soul of the Elephant» und das Meisterstück «Eye of the Leopard». Millionen von Menschen haben sich die Filme angeschaut. Mehr Informationen finden Sie unter: www.wildlifefilms.co

Die gesamte Arbeit von Dereck & Beverly deckt sich mit einem Ziel: die wilden Gebiete Afrikas zu retten und die Wildtiere zu schützen, die von ihnen abhängen. Der Präsident von Botswana hat sie treffend beschrieben, als er sagte: “Theirs is a life long passion; for each other, for big cats, for Africa…they are true “children of Africa.”
Lernen Sie mehr über diese Tiere